Ballettabend „Tod in Venedig“
Ballettabend „Tod in Venedig“
Ballettabend "Tod in Venedig"
„Mich fasziniert an Thomas Manns Text das, was ich als Beschreibung der absoluten Liebe interpretiere“, sagt John Neumeier.
„Tadzio ist der Auslöser dafür , dass der Mensch von Aschenbach mit seiner anderen Seite konfrontiert wird. Seine Würde war ihm alles, seine Arbeit brachte ihm sogar den Adelstitel. Bei mir im Ballett ist von Aschenbach ein Meisterchoreograf. Zunächst kämpft er gegen seine Emotionen an und findet für seine Faszination eine rein künstlerische Berechtigung, doch er muss sich hingeben. Und diese vollkommene Hingabe bedeutet seinen ‚Tod in Venedig’.“
Bevor wir uns diese herausragende Ballettaufführung ansahen,
bekamen wir bei einem Glas Sekt eine Einführung durch die Direktorin des Ballettzentrums Hamburg, Ulrike Schmidt.
20. November 2005