Derzeit haben in Deutschland mehr als eine Millionen Menschen eine Demenzerkrankung, zwei Drittel von ihnen leiden unter Alzheimer. Die Zahl wird in den kommenden Jahren stark zunehmen.

Die Wahrscheinlichkeit, zumindest indirekt mit dieser Krankheit konfrontiert zu werden, ist für jede von uns sehr groß. Unsere Eltern und andere Verwandte sind jetzt in einem Alter, in dem das Risiko, an Alzheimer zu erkranken sprunghaft ansteigt – und auch unsere Generation wird irgendwann zu dieser Risikogruppe gehören. Unabhängig davon sollte uns dieses Thema aber auch interessieren, weil es sich dabei um eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit handelt

Britta Nagel (Journalistin und seit Jahren Habitué des Salon Hamburg) und Julia Engelbrecht-Schnür (Journalistin) haben ein Buch zum Thema „Demenz/Alzheimer“ geschrieben,  das vor allem die Situation der Angehörigen von erkrankten Menschen thematisiert,  deren Leben ja durch diese Krankheit stark beeinflusst wird. Die beiden Autorinnen lasen  Auszüge aus dem Buch  und im Anschluss daran kamen die Gäste zu Wort, stellten Fragen, erzählten von ihren eigenen Erfahrungen und diskutierten über den „richtigen“ Umgang mit Demenzkranken.